Wenn auf der Tiefstraße gekocht wird, ist das keine Seltenheit – aber dass ein Kamerateam von VOX anrückt, passiert nicht alle Tage. Für die beliebte TV-Kochshow „Das perfekte Dinner“ hat sich Steffen Labitzke, leidenschaftlicher Hobbykoch und Weinliebhaber, die Schürze umgebunden und die Türe zu seinem Zuhause geöffnet.  Gedreht wurde direkt bei ihm zu Hause – gekocht wurde auf höchstem Niveau.

Die Idee zur Bewerbung kam spontan: „Ich liebe es, Freunde einzuladen. Irgendwann sagten alle: ‚Das ist ja wie beim Perfekten Dinner‘“, erzählt Labitzke. Die Entscheidung fiel schließlich an der Hotelbar in Österreich – mit einem Glas Wein zum Geburtstag seiner Frau. Sechs Monate später stand das VOX-Team in der Tür.

Gedreht wurde auch im „Le Petit“ bei Manfred Kohnen, die übrigen Folgen der Woche spielen in Willich und Krefeld. Der Drehtag: lang. Ab 9 Uhr Kameras, um 1 Uhr nachts war Schluss – mit Weinpause auf der Bank vor dem Haus inklusive. Trotz beengter Küche und nicht erlaubter Spülmaschine blieb Labitzke cool – fast: „Beim Dessert kam ich ins Schwitzen. Ich habe vergessen, den Herd auszumachen. Das hat Nerven gekostet.“ Sein Menü: Gin Basil Smash mit Amuse Gueule, ein „Carpaccio-Sandwich“ mit Schaumwein, sous-vide gegartes Rind mit Trüffelrisotto und Kaiserschmarrn mit Tonkabohnen-Parfait. Begleitet von perfekt abgestimmten Weinen – kein Zufall: Labitzke bildet sich zum Hobby-Sommelier fort. Der Abend war herzlich, ohne Taktik. Besonders geschmeckt hat ihm das Menü von Kandidatin Carolin, das stärkste Einzelgericht kam seiner Meinung nach von Thomas. 

Die Ausstrahlung der Sendung erfolgt in der Woche ab dem 18. August, Steffen Labitzke ist dann am Donnerstag im TV zu sehen.

Die Nachbarschaft ist bereit: Geplant ist ein Public Viewing auf der Tiefstraße. Denn: „Gutes Essen ist Lebensqualität“, sagt Steffen Labitzke – und das hat er eindrucksvoll gezeigt. (tob)

Foto: Tobias Stümges