Das Hospital zum Heiligen Geist hat 180 neue Betten und Nachttische im Wert einer halben Millionen Euro beschafft. Im Fokus standen sowohl der Komfort der Patienten als auch die Arbeitserleichterung für das Personal. Im Vorfeld wurden mehrere Modelle von Patienten und dem Pflegepersonal getestet. Der Austausch war in Zeiten von Pandemie und laufendem Klinkbetrieb eine logistische und organisatorische Herausforderung. „Die neuen Betten bieten zahlreiche Vorteile. Sie sind wartungsarm, komfortabel, bieten viel Autonomie für den Patienten und sind eine Arbeitsentlastung für die Pflege“, begründet Geschäftsführer Thomas Paßers die besondere Investition. Durch die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten der Betten erhalten sowohl Patienten als auch Mitarbeiter eine Verbesserung der Sicherheit, des Komforts und der Arbeitsqualität. Eine Vielzahl an Positionseinstellungen ermöglicht eine Empfehlung für verschiedene Erkrankungsmuster, wie zum Beispiel eine Sitzposition bei Schluckbeschwerden. Den Patienten wird mithilfe von niedrigen Einstellungen der Betten ein komfortableres Ein- und Aussteigen ermöglicht, die Beleuchtung unter den Betten sorgt für zusätzliche Sicherheit im Patientenzimmer.
Eine weitere Besonderheit der neuen Betten ist die „Safe-Sence“-Einstellungsoption. Wird diese aktiviert, so wird das Pflegepersonal informiert, wenn der Patient das Bett verlässt. Dies ist zum Beispiel ratsam bei Patienten, die ihr Bett eigentlich nicht alleine verlassen sollten, wie unter anderem Demenz Patienten. Durch die Alarmierung kann die Pflege schnell eingreifen und zur Unterstützung eilen. Dies schützt den Patienten, ohne ihn, wie zum Beispiel eine Barriere, in seiner Autonomie einzuschränken.
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