Wie kommunizieren Sie lieber, per Whats-App, Facebook, Instagram, Mail oder Telefonat?

Per Telefon und WhatsApp.

Warum engagieren Sie sich für das Brauchtum St. Martin?

Am Anfang war es „nur“ die Fortführung der Arbeit meines Vaters (St. Martin von 1997 bis 2008). Mit der Erfahrung als eigener St. Martin wurde mir deutlich, wie wichtig es ist unser Brauchtum an unsere Kinder weiter zu geben.

Was finden Sie an St. Martin in Hüls am schönsten?

Den Martinszug und die leuchtenden Kinderaugen.

Welches Martinslied hören sie gerne?

„St.Martin“.

Seit wann sind Sie Martinsdarsteller in Hüls und seit wann leiten Sie den Martinsverein?

Seit 2008 Martinsdarsteller, seit 2010 auch Vorsitzender.

Wie wurden Sie Martinsdarsteller in Hüls?

Mein Vater starb drei Monate vor dem Zug 2008. Zunächst sollte ich nur einspringen, daraus wurde dann bekanntlich mehr 😉

Wie sieht bei Ihnen traditionell der Martinstag (10. November) aus? Haben Sie ein festes Ritual oder einen festen Ablauf an diesem Tag?

Martinstüten packen, gemeinsames Frühstück mit den Tütenpackern, Besuch (St.Martin) in der Altenstube und dem Altenheim und anschließend der St. Martinszug.

Wie viele Reitstunden müssen Sie vor dem Zug nehmen?

Da meine Herolde und ich Reiter sind, müssen wir keine zusätzlichen Reitstunden für den Zug nehmen.  

Sie selber wohnen in Kempen, wo ebenfalls am 10. November der große Zug zieht. Noch nie darüber nachgedacht, den Hülser Zug auf ein anderes Datum zu legen? Wenn ja, woran hängt die Umsetzung?

Änderung des Termin St. Martin ist gewünscht, aber die Umsetzung ist schwierig. Die Termine der Beteiligten (z.B. Musikgruppen) kollidieren meist mit anderen Martinsterminen in Nachbarorten.

Was essen Sie am liebsten zu St. Martin?

Gänsekeule mit Knödel und Rotkohl.

Was schätzen Sie an Hüls?

Gemeinschaft und Brauchtumspflege

Privates:

Alter: 59 Jahre

Familienstand: Lebensgemeinschaft 

Hobbies: Musik, Garten und gutes Essen

Beruf: Notfallpfleger

Kinder: Drei

Geburtsort: Hüls

Fotoausschnitt von Andreas Bischof aus 2021.