Warum engagieren Sie sich für das Brauchtum St. Martin?

Eine über 150-jährige Tradition des Teilens in Form des Martinsfestes in St.Tönis, ist auch in diesen Zeit noch aktuell und für mich ist es eine Ehrensache sich da zu engagieren. 

Was finden Sie an St. Martin in St. Tönis am schönsten?

Die leuchtenden Augen am Ende des Martinszuges, wenn die Kinder den armen Mann im Schein des Martinsfeuer sehen und auf den St.Martin warten. 


Welches Martinslied hören sie gerne?

Der Herbststurm braust durch Wald und Feld.

Seit wann sind Sie Mitglied des Martinskomitee und seit waren dessen Vorsitzender?

Seit über 10 Jahren aktiv und seit 2017 Vorsitzender.

Wie viele Mitglieder hat das Martinskomitee?

Eine kleine aktive Truppe von 12 Personen.

Wie kamen Sie zum Martinskomitee?

Familiäre Vorbelastung! Mein Vater war über 40 Jahre im Komitee, zuletzt als Vorsitzender, aktiv. 

Wie viele Tüten müssen für die beiden Züge gepackt werden?

Über 2500 Tüten und zusätzlich nochmal 3000 Weckmänner für die Senioren in St.Tönis. 

Wie sieht bei Ihnen traditionell der Martinstag (11./12. November) aus, haben Sie ein festes Ritual oder einen festen Ablauf an diesen Tagen?

Die Tage sind für mich zeitlich eng getaktet. Ein Besuch der Kolpingfamilie auf dem Rathaus kurz vor dem Umzug mit dem gesamten Komitee und ein kurzes Innehalten ist ein schönes und festes Ritual. 

Lieber ein Püfferken oder einen Weckmann?

Weckmann mit Rosinen! 

Womit stärken Sie sich nach dem Zug?

Nach dem Zug gibt es traditionell mit den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr ein Eisbeinessen. Dazu klassisch Sauerkraut und Kartoffelpüree. 

Lieber Glühwein, Bier oder Schnaps nach einem erfolgreichen Zug?

Glühwein. Vor ein paar Jahren sogar bei 18 Grad 😉

Was schätzen Sie an St. Tönis?

St.Tönis hat sich nach wie vor im positiven Sinn einen dörflichen Charakter behalten. Ich lebe und wohne gerne hier. 

Privates

Alter: 47

Familienstand: Nicht verheiratet

Hobbies: Sportschießen 

Beruf: Betriebsassistent in der chem. Industrie 

Kinder: Nein 

Geburtsort: Krefeld 

Foto: Tobias Stümges