Zehn Künstler, zehn Handschriften, ein gemeinsamer Auftritt: Unter dem Titel „Standpunkt. Kempen“ zeigt das Kulturforum Franziskanerkloster seit dem 05. Juli eine Gruppenausstellung, die auf rund 480 Quadratmetern das künstlerische Schaffen in Kempen eindrucksvoll sichtbar macht.

Ulrich Brinkmann, Ingrid Filipczyk, Heribert Grigat, Barbara Herrmann-Lange, Gert Kampendonk, Christel Kremser, Paul Maaßen, Manfred Messing, Gilbert Scheuß und Edith Stefelmanns zeigen Malerei, Fotografie, Skulpturen, Objekte und Installationen – offen, genreübergreifend und ohne starre Vorgaben. Mehr als zehn Jahre sind seit ihrer letzten gemeinsamen Ausstellung im Kulturforum vergangen. Jetzt setzen sie wieder ein Zeichen: für Vielfalt, künstlerische Freiheit und die Lust am Experiment.

Was alle verbindet, ist der Mut zur Erneuerung und der Wille zur Auseinandersetzung mit der sinnlich erfahrbaren Welt. Das Publikum erwartet kein glattpoliertes Gesamtbild, sondern eine spannungsvolle und lebendige Werkschau, die aufzeigt, wie vital und facettenreich die Kunst in Kempen ist.

Parallel dazu wird in der „Klosterpforte“ die Ausstellungsreihe entr’acte fortgesetzt: Unter dem Titel discomfort and uncertainty zeigt der Berliner Künstler Jugoslav Mitevski reduzierte, aber komplexe Objekte aus Beton, Styropor, Holz und Stahl. Seine skulpturalen Regalsysteme wirken in der sakralen Umgebung wie Architekturen aus einer anderen Welt – offen, funktional und doch poetisch entrückt. (tob)

Öffnungszeiten: mittwochs bis sonntags von 11.00 bis 17.00 Uhr sowie donnerstags von 11.00 bis 18.00 Uhr

BU: Gert Kampendonk, Ulrich Brinkmann, Bürgermeister Christoph Dellmans (parteilos), Christel Kremser, Jugoslav Mitevski, Barbara Herrmann-Lange, Gilbert Scheuß, Ingrid Filipczyk, Manfred Messing, Edith Stefelmanns, Paul Maaßen, Dirk Steimann, Leiter Kulturamt Kempen, Heike Höltken (CDU), Kulturausschussvorsitzende und stellv. Landrätin, und Bennet Gielen, Erster Beigeordneter und Kulturdezernent. Foto: Tobias Stümges