Kleine Karte mit großer Wirkung: Das ist die Idee, die sich mit dem ersten gemeinsamen Gutscheinsystem des Krefelder Einzelhandels verbindet. Ob in Hüls, in der Innenstadt, Fischeln, Uerdingen oder irgendwo dazwischen: Mit der „Schatzkarte“ kann man künftig in vielen Geschäften, Restaurants und Dienstleistungsbetrieben bezahlen. „Der Umsatz soll nicht ins Internet abwandern. Wir möchten die Kaufkraft in der Stadt binden und auf diesem Wege die Ortskerne und die Innenstadt stärken“, sagt Initiator Markus Ottersbach, Geschäftsführer des Handelsverbands Krefeld-Kempen-Viersen. Das Projekt wird vom Stadtmarketing, der Wirtschaftsförderung, der IHK und der Wohnstätte unterstützt. Idengeber und Gründer sind alle vier Werbegemeinschaften. „Das ist der erste Gutschein, der im gesamten Stadtgebiet gilt“, sagt Markus Ottersbach.
Aktuell gibt es 15 Verkaufsstellen für die analoge „Schatzkarte“. Doch der Gutschein lässt sich auch online unter www.schatzkarte-krefeld.de unkompliziert kaufen und per E-Mail oder Messenger verschicken. Er wird derzeit bei 71 Händlern, Gastronomen und Dienstleistern akzeptiert. „Die Idee kommt gut an, gerade weil es so schnell und unkompliziert funktioniert“, betont Klaus-Dieter Ohlig vom Vorstand des Hülser Werberings. Eckard Preen, Chef der Wirtschaftsförderung Krefeld, geht davon aus, dass auch ortsansässige Unternehmen den neuen Gutschein als „Add-on“ für ihre Beschäftigten nutzen werden. Die Schatzkarte ist auch als sozialversicherungsfreie Lohnzusatzleistung für Firmen erhältlich. Analoge Verkaufsstellen sind in Hüls Moden Fuldner, das Zigarrenhaus Lünger und „palim palim“. (red)
BU: Kathrin Fulder, Vorsitzende Werbering Hüls e.V.