Grund zum Feiern herrscht dieser Tage im Sanitätshaus der Familie Ermers. Das traditionsreiche Unternehmen mit seinem Stammsitz in Duisburg und einer Filiale in Hüls auf der Klever Straße 74 wird 60. Jahre alt. Heute wird das Sanitätshaus bereits in der dritten Generation durch Benjamin Ermers (33) geführt. Seinem Großvater Friedrich verdankt die Familie den unternehmerischen Erfolg und Weitblick. Im Jahr 1962 übernahm Friedrich Ermers ein bestehendes Sanitätshaus auf der Annastraße 8 in Duisburg-Rheinhausen und legte damit den Grundstein für ein erfolgreiches Unternehmen. Friedrich Ermers erlernte in Duisburg den Beruf des Orthopädietechnikermeister. „In den ersten Jahren fuhr mein Großvater täglich mit dem Fahrrad von seinem Wohnort Hüls in seinen Ausbildungsbetrieb an den Rhein nach Duisburg. Dies bei Wind und Wetter und dem ein oder anderen Platten wie er mir berichtete“, so Benjamin Ermers über seinen Großvater Friedrich. Als der damalige Ausbilder von Friedrich Ermers keinen Nachfolger fand, packte sich Firmengründer Ermers sein Herz und setzte alles auf eine Karte. Unterstützung fand er in Ehefrau Margot, die für den Verkauf zuständig war. Mit damals zwei Mitarbeitern gestartet, arbeiten heute für das Sanitätshaus Ermers mehr als 30 Mitarbeiter, Tendenz steigend. 12 Jahre nach Übernahme des Geschäftes in Rheinhausen eröffneten die Eheleute Ermers 1974 die Filiale in Hüls. Ihr einziger Sohn Olaf Ermers übernahm 1996 den elterlichen Betrieb und führte ihn erfolgreich in die dritte Generation, so gründete er 2009 in Duisburg-Kaldenhausen eine weitere Filiale. Im Jahr 2005 stieg Sohn Benjamin Ermers mit 18 Jahren in den Betrieb mit ein und machte zunächst eine dreieinhalbjährige Ausbildung zum Orthopädietechniker am Stammsitz in Rheinhausen. Heute verantwortet der 33-jährige Familienvater zweier Töchter ( fünf und sieben Monate) neben der Geschäftsführung den Vertrieb und den Sonderbau für adaptierte (angepasste) Rollstühle. Zusammen mit einem motivierten Mitarbeiterteam und Vater Olaf trieb Benjamin Ermers die Modernisierung des Unternehmens voran. Die Rehaabteilung wurde 2013 aus dem Stammhaus ausgelagert und am neuen Standort in Rheinhausen am Hochemmericher Markt eröffnet. Dort befindet sich auch eine große Ausstellung um alle Hilfsmittel live zu testen. Zusammen mit seiner Ehefrau wird Benjamin Ermers die Modernisierung weiter vorantreiben. Der erste Schritt wird der Umzug im Dezember/Januar 22/23 aus dem traditionellen Hauptsitz innerhalb von Rheinhausen in ein modernes Gesundheitszentrum auf der Schwarzenberg Straße 45. sein. „Wir haben weitere Expansionspläne, wollen die Filiale in Hüls modernisieren und stellen uns den modernen Kommunikationskanälen der heutigen Zeit“, so der Geschäftsführer und Gesellschafter Benjamin Ermers. Alle Häuser sind über Telefon, Fax, Mail, Facebook oder Whats App erreichbar. „Wer unsere Dienstleistungen in Anspruch nehmen möchte, der muss nicht zwingend in eine unserer Filialen kommen. Wir benötigen lediglich eine Kopie des Rezeptes, egal auf welchem Weg. Wir liefern dann gerne direkt nach Hause in alle Postleitzahlengebiete die mit 47. beginnen“, so Ermers. „Viele denken, dass wir als Sanitätshaus nur ältere Menschen als Kunden haben, doch dem ist nicht so. Wer beispielsweise eine Sportverletzung hat, der kann bei uns die passenden Bandagen erhalten“, so der ehemalige Fußballspieler der zweiten Mannschaft beim Hülser Sportverein und heutige Betreuer. Zum Kundenkreis des Sanitätshaus Ermers zählen sowohl Kinder mit Schaleneinlagen, Schwangere mit Kompressionsstrümpfen, Sportler mit durchblutungsfördernden Strümpfen und betagte Menschen. Zusätzlich ist das Unternehmen auf Frauen mit Lip- und oder Lymphödem-Diagnose und Brustkrebsdiagnose ausgerichtet. „Bevor wir unsere Hülser Filiale Zug um Zug modernisieren und um ein digitales Messgerät für Kompressionsstrümpfe erweitern, muss sich die Hülser Kundschaft leider auf einen Abschied einstellen. Im Frühjahr 2023 verabschieden wir unsere langjährige Mitarbeiterin Petra Thiemt in den Ruhestand. Das wird für einige Kunden, die über Jahre von Frau Thiemt umsorgt und beraten wurden ein schmerzlicher Verlust“, weiß der Geschäftsführer und Gesellschafter Benjamin Ermers. Auch nach dem Ausscheiden von Petra Thiemt ist Benjamin Ermers zuversichtlich die Mitarbeiterzahl des Sanitätshauses Ermers auszubauen. So bildet das Sanitätshaus Ermers in technischen und nicht technischen Berufen aus. (tob)
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