Krefelds Traditions-Kabarett präsentiert nach vier Jahren wieder ein vollständiges Abendprogramm mit etwa zweieinhalb Stunden Spielzeit an sechs Auftrittsterminen. Den Auftakt macht das gemeinnützige Traditionskabarett am Wochenende 28./29. Oktober im Krefelder Stadtwaldhaus. Es folgen Auftritte am 04./05. November im Fischelner Burghof Gietz und am Wochenende 25./26. November in St. Tönis bei der Turnerschaft. Mit zahlreichen Neuerungen lädt die Kabarettgruppe die Gäste zu sich ein. „Alles wird anders“ heißt der Eröffnungssong, der direkt erkennen lässt, worum es geht. Weiter heißt es: „Neue Bühne, neue Truppe, neues Startprogramm, das ist die Kräh-Evolution!“ Dies weist auf das neue, im letzten Jahr eigens für die „Krähen“ in den Krefelder Theaterwerkstätten erschaffene Bühnenbild hin, auf ein zur Hälfte neu besetztes Ensemble und auf einen neu kreierten Programmablauf. Krähenchef Peter Gronsfeld erklärt es so: „Wir fangen die aktuelle Stimmung in Land und Region ein, und übertragen sie dann ins typisch niederrheinische. Aktuell spiegelt sich diese Stimmung im Generalaufbruch in eine neue Ära ohne Pandemie, ohne Merkel und vor allem ohne Königin wider.“ Letztmals sind die Krähen im Jahr 2017 in St. Tönis mit ihrem Programm „Zeit ist krählativ“ aufgetreten. Dem Team der Krähen gehören insgesamt acht Kabarettisten an, mit dem Vorsitzenden Peter Gronsfeld (seit 2015 dabei), seinem Stellvertreter Udo Paniczek (seit 18 Jahren dabei) und dem musikalischen Leiter Mick Schneiders (seit 2014 dabei) sind auch drei Tönisvorster im Team der Krähengruppe vertreten. Alle wirken dabei ehrenamtlich am Gelingen des Kabarettprogramm mit. Alle Einnahmen werden dabei für karikative Zwecke und Projekte gestiftet. „Wir unterstützen unter anderem mehrere Kinder- und Senioreneinrichtungen, darunter auch welche in Tönisvorst“, so Peter Gronsfeld, der nach eigenen Worten zwei Tage vor der diesjährigen Premiere seinen 40. Geburtstag beklagt. Er steht den Krähen seit Ende 2018 vor. Die meiste Erfahrung bringt der 54-jährige Udo Paniczek mit, so ist er seit 2010 stellvertretender Vorsitzender. Seit acht Jahren im Vorstand wirkt der 55-jährige Mick Schneiders mit. Die Proben für eine neue Spielzeit beginnen im Frühling im Zweiwochenrhythmus. Nach dem Sommer wurde dann wöchentlich an der Rue des Sees in St. Tönis geprobt. Zusammen mit Bernhard Schauws aus Hüls ist Peter Gronsfeld auch für das Schreiben des jeweiligen Kabarettstückes verantwortlich. Karten gibt es für Erwachsene zu 17 Euro, Schüler und Studenten zahlen 12 Euro jeweils zzgl. Bearbeitungsgebühr. Karten gibt es unter anderem online zum Vorzugspreis unter www.die-kraehen.de. Also nichts wie hin, Freude haben und Gutes tun. (red/tob)
BU Peter Gronsfeld: „Warum ich eine Krähe bin, ist schnell erklärt. Wo sonst auf der Welt kann man seine Leidenschaften des Textens und Schauspielens so gut mit außergewöhnlich guten Taten für andere Menschen verbinden? Und mit letzterem meine ich nicht nur die lachenden Zuschauer sondern natürlich auch die Empfänger unserer Spenden und Unterstützungen.“
BU Udo Paiczek: „Ich bin gerne eine „Krähe“, denn in der Endphase eines Programms macht es einfach Spaß diese große Herausforderung bis ins Detail zu Meistern -aus vielen Buchstaben ein Programm von fast drei Stunden zu erarbeiten.“
BU Mick Schneiders: „Ich bin gerne bei den Krähen, weil die Kombination aus Humor, Theater, Musik und dem Spendenzweck sehr viel Spaß macht und zugleich ein gutes Gefühl vermittelt im Hinblick auf die Spendenzwecke.“
Alle Fotos: Die Krähen