Da staunte das Publikum und die eigenen Mitglieder der KKG Nette Stölle Jonges nicht schlecht, als am 27. Januar bei der Trinaproklamation im Saal „Goldener Hirsch“ mit Stefanie „Steffi“ Ridder die neue Hülser Trina vorgestellt wurde. Die 45-jährige Hülserin hatte in Reihen der KKG wohl kaum einer auf dem sprichwörtlichen Schirm, ist sie doch bislang im Hülser Karneval noch nicht in Erscheinung getreten.

Hingegen aber bei der KG Verberg, der sie seit ihrem 20. Lebensjahr angehört. Erst als Mariechen, dann kurz als Mittrainerin der Kindergarde und jetzt als Trainerin der „Blue Angels“ Männertanzgruppe. An letztere Gruppe hatte sie auch an einem Abend im November gedacht, als zwei ihr unbekannte Personen der KKG bei ihr in der Nähe des Hülser Marktes klingelten und sie fragten, ob sie auf Martina Schöneberg als Trina folgen möchte. „Ich dachte zunächst daran, sie wollten die Angels anfragen. Das war ganz schön aufregend. Mein Traum war es Karnevalsprinzessin zu werden, in diesem Jahr darf ich nun Trina sein. Ich bin ziemlich aufgeregt und vor allem sehr stolz auf dieses Amt“, so die Mutter eines 13-jährigen Sohnes. 

Bis Aschermittwoch wird die Trina, die beruflich als Erzieherin in einem Kindergarten arbeitet, rund 18 Auftritte absolvieren. „Ich mag die Stimmung in den Sälen, die Musik, die Tanzgruppen und all die Menschen, die gemeinsam Lust haben zu feiern. Wenn meine karnevalistischen Lieblingslieder von Brings „Sag et op Kölsch“ und von Kasalla „Wenn ich ne Engel bin“ gibt es für mich kein Halten mehr.“ 

Am 03. Februar lädt die KKG zu ihrer Mädchensitzung, die bereits ausverkauft ist, und am 10. Februar zu ihrer allgemeinen Karnevalssitzung, für die es noch einige wenige Restkarten gibt. (tob)

BU: Stefanie „Steffie“ Ridder ist nach Daniela Kühn und Martina Schöneberg die dritte Hülser Trina der KKG Nette Stölle Jonges. Foto: Tobias Stümges