Am 8. September lädt die Stadt Kempen zum Tag des offenen Denkmals ein und bietet dabei eine einzigartige Gelegenheit, die reiche Geschichte der Stadt hautnah zu erleben. Unter dem diesjährigen Motto „Wahr–Zeichen – Zeitzeugen der Geschichte“ stehen die Stadtumwehrung und die Befestigungsanlagen Kempens im Fokus.
Die Stadtführungen werden von drei erfahrenen „Stadtführern“ geleitet: dem Technischen Beigeordneten Torsten Schröder, Sabrina Bonney, Amtsleiterin des Planungs-, Bauordnungs- und Denkmalamtes, sowie Gudrun Holzmann, Architektin und seit August 2020 in der Unteren Denkmalbehörde tätig. Gemeinsam machen sie rund 600 Jahre Stadtgeschichte vom Mittelalter bis zur Neogotik erlebbar.
Treffpunkt für die Führung ist um 11 Uhr am Eingang Franziskanerkloster, wo die Teilnehmer eine Einführung in das Thema Stadtbefestigung Kempens erhalten. Anschließend beginnt ein etwa einstündiger Spaziergang entlang der historischen Befestigungsbauwerke. Die Route umfasst bestehende Bauelemente wie die ehemaligen Doppeltoranlagen, Wach- und Gartenhäuschen, das Stadttor sowie die Turmwindmühle.
Die Tour endet vorraussichtlich gegen 12:30 Uhr am Kuhtor, einem der bedeutendsten Denkmäler der Stadt. Diese besondere Gelegenheit bietet einen tiefen Einblick in die architektonische und historische Entwicklung Kempens. Für die Teilnahme wird um festes Schuhwerk gebeten, da der Spaziergang auch über unebenes Gelände führt. Eine Anmeldung zur Führung ist erforderlich und kann per E-Mail an gudrun.kube@kempen.de erfolgen. Weitere Informationen zum Tag des offenen Denkmals und zu den Veranstaltungen deutschlandweit finden Sie auch auf der offiziellen Seite der Deutschen Stiftung Denkmalschutz unter www.tag-des-offenen-denkmals.de. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um einen spannenden Tag in Kempen zu verbringen und die Geschichte der Stadt auf eine besondere Weise zu entdecken. (tob)
BU: Gudrun Holzmann und Torsten Schröder. Foto: Tobias Stümges