Im Rahmen des Neujahrsempfangs der katholischen Gemeinde Vorst wurde in diesem Jahr Carla Ocklenburg-Moerschen mit dem Godehardpreis ausgezeichnet. Der Pfarreirat ehrte damit das beeindruckende und vielseitige Wirken der 56-Jährigen, die seit Jahrzehnten das Gemeindeleben prägt – oft im Hintergrund und mit stiller Hingabe.
„Heute dürfen wir eine Persönlichkeit ehren, die für viele von uns ein Vorbild ist. Eine Frau, die seit Jahrzehnten mit Hingabe, Nächstenliebe und unermüdlichem Einsatz unsere Gemeinde oft im Verborgenen mitgestaltet und geprägt hat.“ Mit diesen Worten leitete das Gremium, vertreten durch Alexandra von Danwitz-Heitzer, Barbara Költgen, Uschi Thoeren und Dr. Carsten Hesse, die Laudatio ein.
Seit ihrem Umzug nach Vorst im Jahr 1991 ist Carla Ocklenburg-Moerschen fest im Gemeindeleben verwurzelt. Besonders hervorzuheben ist ihr Engagement im Vorstand der katholischen Frauengemeinschaft sowie ihre aktive Mitarbeit im Familiengottesdienstkreis.
Ein besonderes Herzensprojekt ist für sie seit Jahren die Sternsingeraktion. Mit größter Sorgfalt und Organisationstalent plant und begleitet sie diese Aktion. Von der Vorbereitung bis zum Abschluss sorgt sie mit dafür, dass alles reibungslos verläuft. Brötchen und Kakao für die Kinder, die Zählung der Spenden und das finale Aufräumen – Carla Ocklenburg-Moerschen hat alles im Blick.
Die Mutter dreier Kinder, verheiratet mit ihrem Mann Heinz, zeigt, dass Ehrenamt und Familie Hand in Hand gehen können. Ihr Wirken ist ein stilles, aber kraftvolles Beispiel für das, was Gemeindeleben ausmacht: gelebte Nächstenliebe, Hingabe und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. (tob)
BU: Preisträgerin Carla Ocklenburg-Moerschen vor St. Godehard. Foto: Tobias Stümges