112 Feuerwehrleute holten sich Mitte Dezember ihre Boosterimpfung in der „Impfstraße“ im Hospital zum Heiligen Geist ab. Für den BioNTech-Booster standen vier Impfplätze bereit. Auch die Mitarbeiter des Hospitals haben sich bereits zu einem Großteil boostern lassen. “Mit einer Quote von jetzt knapp über 80 Prozent sind wir sehr zufrieden“, äußerte sich Dr. Dirk Sandig, der als leitender Impfarzt im Hospital tätig ist und ehemals einer der Ärztlichen Leiter im Impfzentrum Dülken war. Die Nachfrage sei riesig gewesen. So konnten bis zur Schließung des Impfzentrums in Dülken, Ende September, bereits mehr als ein Viertel aller Mitarbeiter geboostert werden. Dabei wurden immer auch die unmittelbare Lebensumgebung des Personals mit einbezogen, um den Schutzwall um das Krankenhaus zu erhöhen. Bedarfsweise wurden seit dem Frühjahr auch Patienten geimpft, wenn sie zum Beispiel wegen eines stationären Aufenthaltes nicht zum Impfzentrum fahren konnten, aus medizinischen Gründen eine Immunisierung angeraten war oder es noch Restdosen gab. „Dieses Konzept wie auch die Hygienemaßnahmen haben das Hospital bis jetzt relativ gut durch die Pandemie kommen lassen“, betont Angelika Hartmann, die als Hygienebeauftragte und Intensiv-Krankenschwester für die Impfstoff-Rekonstitution zuständig ist. Zumindest bis in das neue Jahr hinein soll es weiterhin ein wöchentliches Impfangebot geben. Und der stellv. Löschzugführer der Feuerwehr Kempen, Thomas Hormanns, sieht seine Mannschaft jetzt wieder besser geschützt, wenn es gilt: „retten-löschen-bergen“. (red)

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