„Wenn nicht groß, dann halt klein, aber nicht schon wieder kein …“ war das Motto des ersten Kinder-Karnevalszug in der Bendheide, der für die Kinder nach zwei Jahren Pandemie wieder ein kleiner Lichtblick und eine Stunde Lebensfreude bereiten sollte. Und darum wurde der Zug trotz des Krieges in der Ukraine nicht abgesagt, sondern zu einem Karnevals-Friedens-Zug deklariert. Zudem wurde der Zug mit der Friedenstaube und dem Peace-Zeichen in den Landesfarben der Ukraine (blau und gelb) bestückt. Der Vorsitzende Michael Wolfers freute sich sehr, dass nicht nur viele Kinder der Bendheide im Zug mitzogen, sondern auch zahlreiche Nachbarn den Kindern vor ihren Häusern zujubelten und die vielen strahlenden Kinderaugen genossen. So hörte man neben dem klassischen Helau auch oft den Ausruf „Für Frieden und Freiheit“, wenn die Kinder das Wurfmaterial in der Siedlung verteilten. Und Wurfmaterial gab es für die Kinder ausreichend. Eine großzügige Spende der Firma Nappo ergänzt mit anderen Leckereien füllten alle Tragebeutel und den mitfahrenden Bollerwagen und reichten für zwei Runden durch die ganze Siedlung Bendheide. Nach dem Zug trafen sich alle Kinder und Erwachsenen noch im Garten der Familie Wolfers bei Getränken und Kuchen und waren sich einig: Das wird nicht der letzte Zug in der Bendheide gewesen sein. (red)
Foto: Straßengemeinschaft Bendheide