Der „Gert-Schmitz Ehrenpreis 2021“ der Kreis-Senioren Union (SU) wurde von deren Kreisvorsitzendem Reinhard Maly und dem Kreisvorstandsmitglied Manfred Horrig  gemeinsam an die Tönisvorster Rumänienhilfe übergeben. Für die weit über die Kreisgrenzen hinaus populäre und bekannte Tönisvorster Hilfe nahmen Hans Holtschoppen und Helene Houben den mit 250 Euro dotierten Preis entgegen. Die Rumänienhilfe unterstützt durch ihre humanitäre Hilfe bedürftige Menschen im gut 1750 km entfernten Caransebes in Rumänien. Zum Jahreswechsel 2021/2022 bestand die Rumänienhilfe Tönisvorst 30 Jahre und kann auf eine sehr erfolgreiche Zeit zurückblicken. Die schlimmen Zustände, das Leid und Elend der Menschen ohne Zukunftsperspektiven, veranlasste 1991 Ordensschwester A. Benoit die Vorster Kolpingfamilie um Hilfe zu bitten. Schnell war dem Vorster Kolpingvorstand und deren Präses Ludwig Kamm klar: „Hier muss von uns aktiv geholfen werden.“ Von der zuerst noch recht kleinen, dann aber rasch wachsenden Rumänienhilfe wurden immer mehr Sach-und Geldspenden zusammengetragen, so dass neben lebensnotwendigen Lebensmitteln auch andere Hilfsgüter zu den Bedürftigen gebracht werden konnten. Recht früh dabei war dann die Evangelische Kirche und die Freiwillige Feuerwehr Tönisvorst, die aktiv die Bevölkerung aufrief, Lebensmittel-, Kleider- und Sachspenden zu spenden. Schon im zweiten Jahr gab es die Lebensmittelsammelaktion der Feuerwehr „Ihre Feuerwehr hilft – komm hilf mit“. Dieser Aktion schlossen sich die Freiwilligen und Berufsfeuerwehren der Städte und Gemeinden im Kreis Viersen, Kleve, Krefeld und Solingen an. Die gespendeten Hilfsgüter, darunter auch 30 000 Plüschtiere für die Kinder, wurden durch Fahrer der Rumänienhilfe und der Feuerwehren am Niederrhein ehrenamtlich und in ihrer Freizeit selbst auf den weiten Weg bis nach Caransebes gebracht. Mit dem „Gert-Schmitz-Preis 2021“ würdigte die Kreis Viersener SU jetzt die jahrzehntelangen Verdienste der ehrenamtlichen Hilfe aus der Apfelstadt. (jk-)

Foto: v. l. Hans Holtschoppen, Reinhard Maly, Manfred Horrig, und Helene Houben.