Das Notarztfahrzeug in Tönisvorst ziert ab sofort das Logo des Kreises Viersen. Dieser hat zum 1. April die Trägerschaft des Notarztdienstes Tönisvorst von der Stadt Tönisvorst übernommen. Die Versorgungssituation vor Ort bleibt gewährleistet. Die Übernahme des Notarztdienstes durch den Kreis Viersen war nötig geworden, weil eine gemeinsam mit der Stadt Tönisvorst vorgenommene rechtliche Überprüfung ergeben hatte, dass die alleinige Übertragung der Trägerschaft eines Notarztstandortes rechtlich nicht zulässig ist. Ein Notarztstandort muss demnach immer eine organisatorische Einheit mit einer Rettungswache bilden. Bislang lagen beide Dienste jedoch in unterschiedlicher Hand. Die Dienstleistung der Notärzte musste aus rechtlichen Gründen europaweit neu ausgeschrieben werden. Zukünftig werden Notärzte des Hospitals zum Heiligen Geist in Kempen das Notarzteinsatzfahrzeug besetzen. (red)
BU: V.l.n.r.: Andreas Schönleber (Alexianer Tönisvorst), Thomas Paßers (Geschäftsführer Hospital Heiliger Geist), Rainer Höckels (Kreis Viersen), Dirk Sönges (Notfallsanitäter Kreis Viersen), Dr. Nico Lorenz (Chefarzt Anästhesie Heiliger Geist), Ulrich Orda (Notarzt Krankenhaus Kempen), Sascha Caumanns (Kreis Viersen), Uwe Leuchtenberg (Bürgermeister Tönisvorst). Foto: Kreis Viersen