Jutta Hartmann (64) trägt als Chefin Verantwortung für 250 Mitarbeiter und ist die Leiterin des Geschäftsfeldes Seniorenhilfe der Alexianer in Tönisvorst, zu der zwei Seniorenhäuser in St. Tönis mit über 160 und in Vorst mit rund 60 Bewohnern gehören. Nicht nur in dieser leitenden Funktion kennen sie viele Menschen, sie hat sich auch im Bereich der Pflege berufspolitisch durch ein starkes Engagement einen guten Namen über Tönisvorst hinaus gemacht. Zum 30. Juni 2022 wäre sie eigentlich in den Ruhestand getreten, längst ist aber entschieden, dass sie noch bis zum 31. August dieses Jahres im Amt bleibt. Sie wird auf eigenen Wunsch bestimmte Projekte noch weiterführen. Und man weiß ihre in langen Berufsjahren erworbene Kompetenz und ihre Einsatzbereitschaft zu schätzen. Die gebürtige Krefelderin machte ursprünglich eine Ausbildung als Krankenschwester, ehe sie zuerst ein Studium „Pflegemanagement“ in Göttingen, danach ein weiteres zum Thema „Krankenhaus Management“ in Osnabrück absolvierte. In der Zeit von 1985 bis 2014 war sie in der Pflegedirektion des Krankenhauses St. Tönis und übergreifend von 1995 bis 2014 auch als Einrichtungsleitung für das Seniorenhaus St. Tönis zuständig. Mit Übernahme des Antoniuszentrums durch die Alexianer Krefeld GmbH übernahm sie die Geschäftsfeldleitung der Seniorenhilfe der beiden Häuser in St. Tönis und Vorst. Wenn Jutta Hartmann im Sommer in den Ruhestand tritt, wird sie die Hände nicht in den Schoß legen, sondern weiter beratend in ihrer Berufswelt tätig bleiben. Dankbar ist sie rückblickend vor allem auch für die ehrenamtliche Arbeit, die viele Menschen bei der Betreuung alter Menschen in ihren Einrichtungen einbringen. Wenn sie beruflich nicht gefordert ist, entspannt sie vor allem bei der Gartenarbeit, besucht gerne Theateraufführungen oder Museen und hat sich ganz neu jetzt auch dem Golfsport verschrieben, den ihr Mann schon seit Jahren gerne ausübt. (jk-)