Im fernen Australien fing alles mit einem Backpacker-Urlaub an: Stefan Walter ist vom Reisefieber gepackt, verbringt ein Jahr in Down Under und erlebt dabei die tollsten Abenteuer. Die erste, aber beileibe nicht seine letzte Reise bringt ihn aber auch dazu, sein Leben zu überprüfen und dabei herauszufinden, was wirklich zählt im Leben. Er möchte nicht länger Teil eines durchgeplanten Lebens sein, sondern will Neues erleben und in erster Linie unkonventionelle Lebensentwürfe prüfen und dann auch selbst leben. Über das, was er dabei erlebte und für sich herausfand, hat der gebürtige Tönisvorster Lehrer für Englisch und Sport am Gymnasium in Kamp-Lintfort und Vater dreier Kinder, aktuell ein Buch mit dem Titel „Freiheit leben – Was ich von der Welt gelernt habe“ geschrieben. Ein Ende der Reiseabenteuer ist noch lange nicht erkennbar: Im Juli wird die gesamte Familie – die Kinder sind inzwischen 3,5 und 7 Jahre alt – nach Kanada aufbrechen, um dort vier Monate zu verbringen und den Westen dieses schönen Landes kennen zu lernen. Stefan Walter hat Elternzeit genommen, die schulpflichtige Tochter wurde vom Unterricht befreit. Das Beste am Reisen, sagt der Autor, sei die Freiheit: Heute einen Berg zu besteigen, morgen einfach mal im Ozean zu schwimmen und am Strand zu liegen, übermorgen einen sehenswerten Tempel zu besuchen. Die grenzenlose Neugier, die er sich bis heute bewahrt hat, treibt ihn an. Alles in allem ein lesenswertes und spannendes Buch mit Erkenntnissen, die für die eigene Persönlichkeitsentwicklung bedeutsam sein können. Viel mehr als ein Reiseführer, ein Buch, das zum Nachdenken und zum Überprüfen all dessen, was man bisher gedacht hat, führen kann. Und dass deshalb den Preis von 16 Euro mehr als wert ist. Ab sofort im Buchhandel. (jk-)

BU: Globetrotter und Buchautor Stefan Walter aus Tönisvorst. Foto: Stefan Walter