In der letzten Ausgabe von HÜLS life haben wir über den Wunsch von Mia Korff und Josi Weghs nach einer Pumptrackbahn berichtet. Mehr Möglichkeiten für Jugendliche im Freizeitbereich wünschen sich auch die Jugendlichen, die ihre Freizeit regelmäßig im Jugendzentrum „Türmchen“ am Wasserturm verbringen. Mit dem Hülser Sportverein, dem Jugendzentrum, der Pfarrjugend und den Pfadfindern ist vereinsseitig bereits einiges in Hüls geboten, jedoch fehlt es an Sportmöglichkeiten außerhalb dieser Einrichtungen. Nach Wunsch vieler Jugendlicher wäre dies unter anderem: eine Skateranlage, ein Basketballplatz mit zwei Körben, ein Freibad/Schwimmbad, überdachte Chill (Verweil)möglichkeiten, mit evtl. einer Grillstelle. Die Jugendlichen sorgen sich dabei auch um ihre Hinterlassenschaften und ihr Umfeld. So soll es nach ihrem Willen mehr Mülleimer bzw. mit größerem Volumen geben, damit Marktplatz, Königspark und alter Bahnhof nicht so aussehen, wie es gegenwertig oft der Fall ist. Hinsichtlich möglicher Standorte geben die Jugendlichen auch Wünsche zur Anregung und Diskussion an die Bürgerschaft ab: „Eine Skateranlage wäre im Industriegebiet sinnvoll, da der Lärmpegel bei einer Skateranlage sehr hoch ist und dies in einem Wohngebiet nicht sinnvoll wäre. Auch haben wir Jugendlichen im Türmchen überlegt, dass das alte Freibad ein guter Ort für eine Skateranlage mit Basketballplatz wäre. Toiletten wären auch vorhanden“, so die einhellige Mehrheitsmeinung. Die Jugendlichen stehen in den Startlöchern, um mit der Politik und der Verwaltung ins Gespräch zu kommen: „Wir freuen uns über jede Form der Einladung.“ Auf einer Liste haben bereits 50 Kinder und Jugendliche ihr Interesse für einen Skaterpark bekundet. „Wir vermuten es sind noch viel mehr, da viele Aktive in die Innenstadt fahren – sehr zum Leidwesen ihrer Eltern – um dort ihrem Hobby nachzugehen. Eine Gruppe fährt zudem oftmals zum Training nach Oberhausen“, so Anna Lardara, Mitarbeiterin des Türmchen. (tob)

BU: Wünschen sich einen Skaterpark für Hüls v.l.: Kilian May, Emily Bergerfurth, Mali Vivegnis und Jonas Karastergios. Bild: Tobias Stümges