In Kempen Stadt und in St. Hubert kümmern sich die jeweiligen Werbegemeinschaften um die Weihnachtsbeleuchtung. Ganz anders ist dies in Tönisberg der Fall. Dort gibt es seit 40 Jahren eine Interessengemeinschaft, die auf Initiative des ehemaligen Ratsherrn Peter Derks ins Leben gerufen und dann als Interessengemeinschaft nach und nach im Bergdorf ausgebaut wurde. Aktuell gehören 113 Mitglieder, davon 17 Aktive, davon drei Frauen, in der Montagegruppe dieser Gemeinschaft an. „Mitglied kann bei uns jeder werden. Speziell für die Montagegruppe sind wir um jede tatkräftige Hand verlegen. Nur wenn man sich in die Dorfgemeinschaft einbringt – egal mit welchen Tätigkeiten- funktioniert das Dorfleben weiter und Tönisberg bleibt Tönisberg“, so der Vorsitzende der IG, Uwe Speer. Seit Oktober 2021 koordiniert der 71-Jährige zusammen mit seinem Team das Anbringen und Aufhängen der Beleuchtung. Je nach Wetterlage werden dafür in kompletter Eigenleistung sieben bis acht Stunden an einem Samstag, zwei Wochen vor dem ersten Advent, benötigt. Hinzu kommen zusätzlich rund zwei Stunden zur Vorbereitung für Montagegerüst und Transportanhänger. Kurz vor dem ersten Advent wird dann die Elektrik angeschlossen. Bis Heilige drei Könige sorgen 23 Lichterketten mit Herrnhuter Weihnachtssternen für die besondere adventliche Stimmung in Tönisberg. Die IG ist auch Vorreiter beim Energiesparen: „Um Energie zu sparen wurde die gesamte Weihnachtsbeleuchtung vorzeitig auf LED-Lampen umgestellt und der Verbrauch um insgesamt 90 Prozent verringert“, so Uwe Speer. (tob)

BU: Seit 40 Jahren sorgt die Interessengemeinschaft für die Weihnachtsbeleuchtung in Tönisberg. Sprecher der IG ist Uwe Spee (ganz rechts). Foto: IG