Mit ihrer Aktion „Ein Funken Hoffnung“ haben die Landwirte in Tönisvorst und Umgebung mit einer Lichterfahrt ihrer Traktoren in den Jahren 2020 und 2021ein wenig Licht und Hoffnung in die tristen Tage der Pandemie gebracht. In diesem Jahr soll die Fahrt erneut stattfinden, dann am 18. Dezember. Ab dem dritten Mal darf man bekanntlich von Tradition sprechen. Ideengeber der deutschlandweiten Aktion war Markus Wipperfürth aus Pulheim. Die Tönisvorster Fahrt der rund 35 Traktoren, 12 davon aus Tönisvorst, organisiert maßgeblich der Tönisvorster Unternehmer Christian Königs. Der 59-jährige Vater zweier Kinder, der Landwirt im Nebenerwerb ist, will zusammen mit seinen Kollegen bei der Fahrt auch auf die schlechte wirtschaftliche Lage der Landwirte aufmerksam machen: „Steigende Preise für Diesel, Dünger, Pflanzenschutz, Mindestlohn und den Import von Lebensmitteln aus Ländern, die es nicht so genau mit den ganzen Vorschriften nehmen bzw. auch zu ganz anderen Konditionen produzieren können, machen unsere Arbeit zunehmend unwirtschaftlicher“, so Christian Königs, der in seiner Freizeit gerne das Motorrad dem Traktor vorzieht. Die Abfahrt am 18.12. erfolgt um 17 Uhr ab Ostring. Für die liebevolle Dekoration seines Traktor benötigt Christian Königs und die weiteren Teilnehmer mit Waschen und Schmücken rund 10 Stunden. Bei ihren Haltepunkten an den beiden Senioreneinrichtungen in St. Tönis und Vorst übergeben die Landwirte Präsente. (tob)
BU: Christian Königs (re.) freut sich mit seinem Mitarbeiter Ulli Schaefer aus die dritte Lichterfahrt am 18.12. in Tönisvorst : Tobias Stümges