Eine besondere Überraschung brachte Bürgermeister Uwe Leuchtenberg beim jüngsten Heimatabend „En Mönke voll Platt“ des Heimatvereins Vorst mit. Heinz-Josef Köhler erhielt die Seulenmedaille der Stadt Tönisvorst, die seit 2001 an verdiente Bürger verliehen wird. Die Medaille, nach dem früheren Bürgermeister Seulen benannt, ist in 999 Feinsilber und 999 Feinsilber vergoldet und in limitierter Auflage hergestellt. Ihr Durchmesser beträgt 35 Millimeter, das Gewicht liegt bei rund 15 Gramm. Heinz-Josef Köhler, der der 71. Preisträger der Medaille ist, hat sich diese Auszeichnung mehr als verdient. Ein Blick auf die Liste der ehrenamtlichen Tätigkeiten von Heinz-Josef Köhler macht deutlich, wie sehr der kaufmännische Angestellte Köhler dem Brauchtum und seinem Stadtteil Vorst verbunden ist: Er ist Mitglied der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Vorst 1944 e.V., Mitglied im St. Martins-Komitee Vorst, Lektor und Kommunionhelfer in der katholischen Pfarre und Mitorganisator beim Aufstellen des Vorster Maibaums. Bei den Bauarbeiten zur Errichtung des Heimathauses hat er ebenfalls leidenschaftlich mit angepackt. Seit 42 Jahren ist er Mitglied der „Freunde des Vörschter Platt, des Heimatvereins Vorst 1978 e.V.“, deren Vereinsvorsitzender er seit nunmehr 25 Jahren ist. (red/tob)

Abbildung: Stadt Tönisvorst