Die Bürgerinitiative Lebenswertes Hüls e.V. hat eine spannende Idee für das stillgelegte Hülser Naturfreibad erstmals auf dem Bottermaat mit großem Interesse der Bürgerschaft vorgestellt.
Die vom Verein mit einem plastischen Modell vorgestellte Vision zielt darauf ab, hier einen Wassergarten entstehen zu lassen, um so die ökologische Bedeutung und die soziale Funktion des Geländes zu erhalten. Der ehemalige Schwimmbereich könnte mit schwimmenden Pflanzkübeln ausgestattet werden. Zwischen denen könnten Laufstege aus Holz die einzelnen Bereiche zugänglich machen. Wasserpflanzen sorgen für eine natürliche Reinigung des Wassers. Ein Bereich mit angeschüttetem Sand könnte zum Wasserspielplatz werden, ein anderer zum Testbereich für Schiffsmodelle. Die Außenanlagen könnten zusätzlich zu den vorhandenen Spielgeräten weitere naturnah gestaltete Spielmöglichkeiten und Sitz- und Ruhemöglichkeiten erhalten.
Auch mit dem Bezirksvorsteher Torsten Hansen und Vertretern anderer Parteien wurden bereits Gespräche geführt. Deren Ziel ist es, eine breite Akzeptanz für die Idee zu entwickeln. Auch die Einbindung von weiteren Hülser Vereinen wird angestrebt. Erst danach können auch weiterführende Überlegungen zur technischen Umsetzung, zur Finanzierung und Betreuung des Geländes angestellt werden. Favorisiert wird dabei die Idee, dass der Wassergarten eine Zweigstelle des Botanischen Gartens werden könnte. Der Hülser Wassergarten böte eine Möglichkeit, das stillgelegte Naturfreibad mit neuem Leben zu füllen, das Freizeitangebot im Ort attraktiv zu ergänzen. Weitere Nutzungsideen aus der Bürgerschaft können gerne an den Verein herangetragen werden. (red/tob)
BU: Kassenwart Mathias Harder und Vorstand Dr. Hans-Martin Große-Oetringhaus vom Verein Lebenswertes Hüls e.V. beim diesjährigen Bottermaat mit ihrer Projektidee. Foto: Tobias Stümges