Die FDP schickt mit Dr. Kristian Schneider einen erfahrenen Kandidaten ins Rennen um das Bürgermeisteramt am 14. September. Der 64-jährige Unternehmensberater und langjährige Lokalpolitiker will mit Tatkraft, Pragmatismus und einem klaren Fokus auf Stadtentwicklung und Wirtschaft überzeugen.
Schneiders politischer Werdegang begann 1998 – aus einem klaren Beweggrund: „Ich mochte Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) nicht und fand seine Politik falsch. Dagegen wollte ich antreten“, sagt er im Gespräch mit TÖNISVORST life. Ein Satz, der zeigt: Schneider ist ein Mann, der klare Kante zeigt und sich einmischt, wenn es darauf ankommt.
Seit 2005 ist er in der Tönisvorster Lokalpolitik aktiv, zunächst im Aufsichtsrat der damaligen Antoniuszentrum GmbH. Über die Jahre arbeitete er in zahlreichen Ausschüssen mit, war zeitweise Ratsmitglied und ist seit 2021 Mitglied im Planungsausschuss.
„Diese Stadt hat mir viel gegeben und gibt mir viel. Ich möchte auch einmal etwas zurückgeben“, sagt Schneider über seine Motivation. Bisher sei er beruflich stark eingebunden gewesen, doch jetzt sei es Zeit, sich voll und ganz für Tönisvorst zu engagieren: „Jetzt möchte ich mal etwas richtig machen.“
„Meine beruflichen Erfahrungen als Sanierungsmanager passen gut zu den Anforderungen an den Bürgermeister in Tönisvorst. Hier wie dort geht es um gemeinsames, zielgerichtetes Anpacken.“
Sollte er Bürgermeister werden, möchte er nach fünf Jahren eine Stadt präsentieren, die in zentralen Bereichen spürbar vorangekommen ist. Seine Schwerpunkte dabei sind vielseitig: „Der Streit um die neue Schule soll beigelegt sein – alle Beteiligten ziehen an einem Strang, der Grundstein ist gelegt. Das Stadtentwicklungskonzept nimmt Fahrt auf, am Alten Markt und der Hochstraße sind erste Maßnahmen umgesetzt. Spürbare Fortschritte für Vereine und Sportanlagen. Die Stadtverwaltung versteht sich als Partner der Unternehmen und schafft eine positive wirtschaftliche Entwicklung“.
Kristian Schneider lebt mit seiner Familie in St. Tönis, ist verheiratet und hat zwei Kinder. In seiner Freizeit schlägt sein Herz für Sport und Politik – als Zuschauer im Fußball, als aktiver Tischtennisspieler und als Funktionär auf Vereins- und Verbandsebene. Zu seinem Lieblingsgericht mit Apfel zählt Gedeckter Apfelkuchen – am besten mit ordentlich Zuckerguss.
Wer mit dem FDP-Kandidaten ins Gespräch kommen will, hat in den kommenden Wochen Gelegenheit dazu. Am 31. März nimmt er am Sportdialog des SC St. Tönis teil, am Ostersamstag ist er beim Wahlkampftreff seiner Partei anzutreffen. Und wer montags Zeit hat, kann ihn bei den Fraktionssitzungen der FDP erleben. (tob)
Foto: Dr. Kristian Schneider. Foto: Tobias Stümges