Mit ihrer Lichterfahrt machten die Kempener Landwirte drei Jahre lang auf ihre Arbeit und ihre nicht immer leichte Situation aufmerksam. „Alle guten Dinge sind drei, daher wird es in diesem Jahr keine Fahrt in Kempen mehr geben“, so Landwirt und Organisator Stefan Küppers. Mit einer Streuobstwiese haben sie nun aber ein dauerhaftes Zeichen gesetzt.
Die Landwirtschaftsfamilien Küppers und Buschhaus haben stellvertretend für die Kempener Landwirte rund 25 Obstbäume mit den Sorten Apfel, Birne, Kirschen und Pflaume gespendet und auf einem Grundstück der Stadt Kempen in Höhe St. Peter 54. gepflanzt. Die Pflege und Unterhaltung übernehmen die Landwirte aus Kempen. Erste Ernteerträge werden im Herbst kommenden Jahres erwartet.
Im Rahmen der Bewirtschaftung sind gemeinsame Aktionen mit Kempener Kita-Gruppen, Grundschulklassen oder weitere Aktionen geplant. Daneben soll die Streuobstwiese auch für die Öffentlichkeit geöffnet sein, sodass sich Radfahrende oder Spaziergänger dort ebenfalls einen Apfel oder ein anderes Obst vom Baum pflücken können. Eine Informationstafel informiert über die gemeinsame Aktion, außerdem wurde zusätzlich eine Bank aufgestellt, die zum Verweilen einlädt. (red/tob)
BU: Freuen sich auf die neue Streuobstwiese v.l.: Nadine und Stefan Küppers, Bürgermeister Christoph Dellmans, Kempens Tourismusbeauftragte Kirsten Pfennings und der Erste stellv. Bürgermeister der Stadt Kempen, Hans-Peter van der Bloemen. Foto: Tobias Stümges