Der Tönisvorster Bürger Sven Pricken wollte in Zusammenarbeit mit dem Heimatbund St. Tönis, dem StadtKulturBund Tönisvorst und dem Heimatverein Vorst auf dem Rathausplatz in St. Tönis und auf dem Marktplatz in Vorst im Mai 2023 jeweils für 200 Jahre eine Zeitkapsel in den Boden einlassen. Aufgerufen waren alle Bürger der Stadtteile St. Tönis und Vorst über ihre Mitgliedschaften in den rund 100 Vereinen der Stadt, über Schulen, Kirchen und Traditionsfirmen sich daran zu beteiligen. Doch anstelle der erhofften zahlreichen Zuschriften, trudelten nur 44 Briefe ein. Auch weitere Aufrufe und persönliche Ansprachen brachten nicht den erhofften Erfolg. „Die größte Beteiligung kam aus Reihen der Schulen, dafür möchte ich mich sehr bedanken“, so Pricken, der auch Stadtverordneter im Rat der Stadt Tönisvorst ist. Damit die 44 Briefe nicht umsonst geschrieben wurden, fasste man diese in einem Buch zusammen. Insgesamt fünf Exemplare dieses Buches gibt es nun, jeweils eins bei den beiden Heimatvereinen und bei den Initiatoren Guido Beckers und Sven Pricken, sowie eins in der Stadtbibliothek zur Einsicht vor Ort für jedermann. Neben Briefen von Schülern befinden sich darin Schreiben der Bürger Junggesellen, vom Vogelschutz- und Vogelliebhaberverein St. Tönis, vom Nabu Tönisvorst und vom Verein Apfelblüte. (tob)

BU: Guido Beckers und Sven Pricken präsentieren ihr Buch unter dem Namen „Projekt – Zeitkapsel Tönisvorst“. Foto: Tobias Stümges