Die Verleihung des diesjährigen Godehardpreises ging am 13. Januar an ein bekanntes Vorster Trio. Dem Pfarreirat war es gelungen, die Empfänger der Auszeichnung bis zuletzt geheim zu halten. Für ihr ehrenamtliches Engagement und ihre Arbeit im und für den Kirchenvorstand wurden Martin Dahmen, Georg Mauer und Bernd Mertens ausgezeichnet. Der Vorster Landwirt Martin Dahmen (69) setzt sich seit rund 20 Jahren für die Belange der Vorster Pfarrgemeinde und ihrer Nachbargemeinden ein.

Ebenfalls schon lange ehrenamtlich tätig ist Dr. Georg Mauer (63). Seit 16 Jahren sitzt der promovierte Wissenschaftler im Gremium. Dabei baut er Brücken, überzeugt mit guten Argumenten und hat den Blick nach vorne. Zwölf Jahre lang, bis 2021, gehörte Bernd Mertens (57) dem Kirchenvorstand an. Der Vermessungsingenieur mit Büro in Kempen ist nicht zuletzt durch sein vielfältiges Engagement im Brauchtum, unter anderem als Vorsitzender des St. Martin-Verein Vorst, bekannt.

Die drei haben eins gemein, sie haben in den vergangenen zehn Jahren besonders wichtige Projekte für die Gemeinde und damit für das Gemeindeleben auf den Weg gebracht. Unter anderem die Sanierung und Modernisierung des Kindergartens Grüner Weg sowie das Bauprojekt Kuhstraße mit Wohnungen und Pfarrbüro. Auch das Thema Haus Vorst bzw. der Umzug der Gemeinde-Aktivitäten ins nun ökumenische Paul-Schneider-Haus wurde genannt. Alle drei Geehrten erhielten jeweils eine Urkunde. Die kleine Holz-Figur des heiligen Godehard gab es allerdings nur einmal. Bezüglich der Aufteilung werde das Trio „schon einen Modus finden“, meinte Bernd Mertens lächelnd. (red)

Die Preisträger Martin Dahmen, Bernd Mertens und Dr. Georg Mauer. Alle Bilder: Tobias Stümges