In der heutigen und kommenden Ausgabe von ST. TÖNIS life stellen wir Ihnen die aktiven Frauen der Feuerwehr Tönisvorst vor:

Jamie-Lee Kubanek (21)

Beruf: medizinische Fachangestellte 

Bei der Feuerwehr seit: 2018

Warum bei der Feuerwehr aktiv: Ich liebe das Gefühl von Adrenalin bei Alarmierung durch den Melder. Es ist ein schönes Gefühl wenn man weiß, dass man anderen helfen konnte.

Schönstes Erlebnis während der aktiven Zeit: Die gemeinsame Zeit mit den Kameraden, bspw. beim Sommerfest, Weihnachtsfeier oder Karnevalsparty.

Schlimmstes Erlebnis während der aktiven Zeit: Dass wir durch die Pandemie fast nur online Dienst haben und somit kaum kameradschaftlichen Kontakt zu den anderen pflegen können.

Warum sollte man als Frau bei der Feuerwehr aktiv werden: Unter Menschen herrscht oft das Gefühl, dass Frauen besonders fürsorglich und emphatisch Gegenüber anderen sind. In Notsituationen kann das von großer Bedeutung sein, damit sich die Betroffenen sicher und geborgen fühlen.

Anne Frohn (28)

Beruf: Orthopädiemechanikerin und Bandagistin

Bei der Feuerwehr seit: 2017

Warum bei der Feuerwehr aktiv: Ich wollte gemeinsam mit anderen Menschen in dem Ort aktiv sein in dem man wohnt, und dabei in eine Organisation eintreten, die wie eine große Familie ist. 

Schönstes Erlebnis während der aktiven Zeit: Einsätze in denen die Wache besetzt wird und der gesamte Löschzug beisammen ist. Außerdem gemeinschaftliche Ereignisse, wie zum Beispiel der jährlich stattfindende Leistungsnachweis.

Schlimmstes Erlebnis während der aktiven Zeit: Zu sehen, dass es anderen Kameraden auch mal nicht besonders gut geht. Wie gesagt, es ist eine große Familie.

Warum sollte man als Frau bei der Feuerwehr aktiv werden: Es sollten genau dieselben Gründe sein, wieso auch ein Mann in die Feuerwehr eintreten möchte. Ich denke, da gibt es keinen Unterschied.

Cendrine Wirtz (19)

Beruf: Auszubildende zum Notfallsanitäter

Bei der Feuerwehr St. Tönis aktiv seit: 2018 in der Jugendfeuerwehr, seit 2020 im Löschzug

Warum bei der Feuerwehr aktiv: Menschen zu helfen; Vielseitigkeit und Kreativität die manchmal im Einsatz gebraucht werden; Kindheitstraumberuf.

Schönstes Erlebnis während der aktiven Zeit: Der St. Martinsumzug im letzten Jahr.

Schlimmstes Ergebnis während der aktiven Zeit: So richtig habe ich kein Ereignis an sich, ich glaube einfach die Pandemie, die uns in den Übungsdiensten und im Einsatz einschränkt und vieles nimmt.

Warum man als Frau bei der Feuerwehr aktiv werden sollte: Weil wir das mindestens genauso gut können wie die Männer und es super viel Spaß macht. Lasst euch nicht entmutigen, wenn man etwas wirklich will, dann gibt es immer einen Weg.

Katharina Haeger (19)

Beruf: Praktikantin bei der Berufsfeuerwehr in Krefeld

Bei der Feuerwehr St. Tönis seit: 2014 in der Jugendfeuerwehr, 2020 im Löschzug

Warum bei der Feuerwehr aktiv: macht Spaß, guter Zusammenhalt (Kameradschaft), man hilft Menschen, Tieren, gesellschaftliches Engagement, aufregend, abwechslungsreich, man lernt viel, neue Leute, Helferfamilie (DRK / THW / Krankenhaus / Altenheim …)

Schönstes Erlebnis während der aktiven Zeit: Die Kameradschaft, Übungsdienste und die Dankbarkeit von Betroffenen.

Schlimmstes Erlebnis während der aktiven Zeit: Die Pandemie, da keine praktischen Übungsdienste stattfanden.

Warum sollte man als Frau bei der Feuerwehr aktiv werden: Weil es Spaß macht. Man lernt neue Leute kennen, erfährt technisches Wissen, hat eine starke Gemeinschaft. Man übt gesellschaftliches Engagement und Ehrenamt aus, hat Vorbildfunktion, man entwickelt sich weiter (stärkt das eigene Selbstbewusstsein), man hilft Menschen / Tieren, denkt, kommuniziert und reagiert anders.